Mit der Kutsche durch Wankendorf

Vor dem grünen Großflächenplakat am ZOB
Vor dem grünen Großflächenplakat am ZOB
Bruno und Bernhard
Bruno und Bernhard

Als wir am Samstag den 29. April 2017 um 10 Uhr morgens am Marktplatz vorfuhren, standen dort schon Bruno und Bernhard, ein Schleswiger Kaltblut und ein Trakehner, mit ihrer Kutsche und Kutscher Stefan auf dem Rasen.

Mit Grünen-Flagge und Transparent „Es gibt keinen Planet B.“ ausgerüstet, sowie Give-aways und Moin-Broschüren, starteten wir, Susanne und Thea zur ersten kurzen Rundfahrt durch Dorfstraße und Mühlenstraße und zurück.

Uwe und Stefan auf dem Kutschbock
Uwe und Stefan auf dem Kutschbock mit Susanne

Wir waren natürlich ein fahrendes Hindernis für Autofahrer, denen sonst die Straße meist allein gehört. Aber auch ein absoluter Hingucker! Und Bruno und Bernhard liefen unter Stefans Leitung entspannt durch die Straßen, einmal im Schritt und dann wieder im Trab.

Es ist kalt
Es ist kalt

Dann enterten Christine und die ersten Kinder die Kutsche. Begeisterung und Freude. Ab und zu wurde angehalten und Give-aways verschenkt. Die meisten Gummibärchen, die auf ihre Befreiung aus der Tüte warteten, wurden jedoch von den Kindern befreit – und schon waren sie verspeist.

Vollbesetzte Kutsche
Vollbesetzte Kutsche

Runde um Runde ging es durchs Dorf. Und die Kinder unserer Asylbewerber und Asylbewerberinnen freuten sich auf jede Runde, die sie mitfahren durften. Welch eine Freude, wie gut alle schon nach kurzer Zeit so gut Deutsch sprechen können!

Vor dem grünen Großflächenplakat am ZOB
Vor dem grünen Großflächenplakat am ZOB

Nach vier Stunden war Schluss. Es war ja doch kalt! Und die Kutsche war inzwischen von vielen gesehen worden. Die Kinder waren enttäuscht, dass alles zu Ende war, aber ihre Eltern warteten bereits am Marktplatz. So stieg Thea allein in die Kutsche, ein fröhliches Winken und sie wurde von Stefan nach Stolpe direkt vors Haus kutschiert und abgesetzt.